Am Ende des XIX Jahrhunderts, 4 km östlich des Zentrums von Ruse existieren zwei kleine Unternehmen - die Ziegelei von Todor Ivanov, Bürger von Ruse, und die Niederlassung des österreichischen Unternehmens für Zementprodukte „Max Eppler und Adolf Kafka“. In 1893 eine Gruppe von Unternehmer von Ruse registrieren ihre Vershmelzung in einer Kommanditgesellschaft und gründen die „Trud“ Gesellschaft.

Die neue Fabrik produziert Maürziegel, Marseille - Fliesen, Zement -, Mosaik - Produkte und die ersten Feürfestteile für Industrieöfen. Nach einem Jahrzenht der finanziellen und technischen Schwierigkeiten, „Trud“ erstarkt und wird ein modernes Unternehmen mit hohem Produktionsqualität. Das Unternehmen gewinnt Goldmedaillen bei Ausstellungen in Lüttich (1903), Mailand und Bukarest (1906), London (1907).

Das Verdienst für diesen Fortschritt ist von weitblickenden Bankern, Unternehmern und Investitoren, einschließlich Atanas Burov, Georgi Gubidelnikov, Ivan Sharankov und Georgi Tsankov, und die modernen Technologien und Arbeitsbedingungen in den nächsten 50 Jahren werden durch die tschechische Spezialisten Watslaw Trunka - Vater und Sohn - durchgesetzt.

In 1947 wird eine Nationalisation der Industrie durchgeführt und „Trud“ wird ein Staatskeramikfabrik. Die zu dieser Zeit schell entwickelnde Wirtschaft erfordert eine erhebliche Erhöhung der Produktion, wobei der Anteil der feürfeste Produkte erhöht sich mehrere Dutzend Male. Seit 1966 ist das Werk in der Herstellung nur von feürfesten Produkten profilliert und beginnt eine Rekonstruktion und Modernisierung, die, wegen des Mangels an Mittel und Baukapazität, 15 Jahre daürt. Als Ergebnis wird die Halbtrockenpresstechnologie eingeführt und die grösste Hochtemperatur-Tunnelofen auf dem Balkan aufgebaut, mit einer Kapazität von 50 000 Tonnen pro Jahr.

Die Änderungen am Ende des XX Jahrhunderts treffen „Trud“ in Schwierigkeiten an. Der Markt stürzt ab, und die vorhandene Ausrüstung ist nicht auf kleinen Produktionsmengen geeignet. Der Prozess der Unterkapitalisation verstärkt sich.

Die Privatisation des Unternehmens ist eine Herausforderung für das neue Management. Einen langfristigen Investitionsplan, der eine schnelle Modernisierung der Produktions-und Verwaltungseinrichtungen, Aufrechterhaltung der Marktposition,  Anwerbung von neuen Kunden und zusätzlichen Einnahmen vorsieht, wird angenommen.

In den ersten drei jahren wurden wichtige Investitionen für über ein Million lev gemacht, die haupsächlich die die Wiederherstellung der Produktionskapazitäten für die Gewährleistung normaler operativen Arbeit und das Einkaufen von neuen Produktionskapazitäten, die den ökologischen Standards völlig  entsprechen, betreffen. Die Investition ist unter der zinsfreien Finanzierung vom Unternehmen für Management der Umweltschutztätigkeiten gemacht. Vieles wird auch für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter gemacht.

Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Grossinvestitionen, die Investitionsstrategie ist offen zur zweiten und dritten Etappe, und nämlich: die Erneuerung der Hauptproduktionsstätten - die Pressen des Werkes  und die Gebäude.

Für die Periode 2005 - 2006 führt das Management von “Trud” AG Investitionen in der Höhe von mehr als drei Millionen lev durch. Dank der guten Geschäftsbeziehungen mit „Sakmi“ - Italien, investiert „Trud“ AG in zwei modernen Pressen - 1000 - Tonnen und 500 - Tonnen, deren Wert über zwei Millionen lev beträgt. Gleichzeitig werden effektive Umstrukturierungen im Produktionskörper gemacht, einschiesslich Modernisierung der zweiten technologischen Linie für die Dosierung, Förder, Fahrstuhl, Lift, Einrichtungen für Ladepressen, neuer Schraubenkompressor, Fräsen, Ofenwagen und viele andere.

Die Weltwirtschaftskrise von 2008 verlangsamte das Entwicklungstempo, stoppte aber den Invetitionsprozess und die technologische Modernisierung nicht. Trotz der komplizierten Situation in diesem Zeitraum, in Kooperation mit dem wichtigen Partner „Intis“ OOD, wurde in der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für die Herstellung von Betonen - „Intis - Trud“ OOD investiert, was die Geschäftspositionen des Unternehmens seriöse verbreitet. Die Investition war erfolgreich und das neue moderne Betonzentrum herstellt feste Betone der höchsten Klasse und Kennzahlen.

Eine dringende Investition wurde auch im Autopark des Werkes angelegt. Für 10 Jahre wurden fast 900 000 lev in modernen Gasstapler, PKW, LKW, Lieferwagen, Autos zum Transportieren der Arbeiter investiert.  

Nach einem dreijährigen Zeitraum seriöser Heimsuchungen für das Unternehmen, wirkte die Wirtschaftskrise als ein Katalysator für die Realisierung der dringendsten und grössten strategischen Absicht - Aufbau eines energiesparenden Tunnelofens neuester Generation.  Das flexible finanzielle Management führte zur Bereitstellung von Ressourcen für den Kauf dieser Anlage, was das Unternehmen stabilisierte und brachte es zu einem anderen Niveau hinaus. So, am Ende des Jahres 2011 wurde das Projekt mit einem Auftrag zu einem der weltweit renommiertesten Hersteller von Öfen - „Ridhammer“ - Deutschland - gestartet. Das Projekt wurde abgeschlossen, wobei im Monat September 2013 wurde die Anlage in Betrieb genommen.  

Die Gesamtsumme der investierten Mittel während der letzten 10 Jahren beträgt fast 10 Mln. lev. Die wertvollste Investition des Unternehmens sind aber die in TRUD AG arbeitenden Menschen, die über die Jahren für den Fortschritt der Firma und für die Etablierung des Unternehmens als Marktführer auf dem heimischen Markt und zuverlässiger Partner führender internationaler Unternehmen gearbeitet haben. Heutzutage sichert „Trud“ AG eine feste Anstellung für über 220 Personen,  einschliesslich ganze Familien.

Mit den kontinürlichen Investitionen in Ausrüstung, Technologien und Inovationen erhöht das Unternehmen ständig seine Kapazität und erweitert seine Marktpositionen. Positionen, die 120 Jahre die Marke „Trud“ als ein Symbol von Zuverlässigkeit, Qualität und Innovation durchsetzen.

Sehen Sie den Film über die 120 - jährige Geschichte von “Trud” an